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OMAR KOČAR: Profi-Fußballer im 18. Gymnasium

Autoren: Donat Gabriel Katalenić, Karla Škrlec

An unserem Gymnasium gibt es Schüler, die nur selten in der Schule zu sehen sind. Es geht nicht ums Schwänzen, sondern um Multitalente. So ein Schüler befindet sich unter unseren Abiturienten.

Schulleben

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Omar Kočar ist vor zwei Jahren aus Wien nach Zagreb gezogen, um seinen Traum zu erfüllen. Er ist Fußballspieler und spielt bei Dinamo Zagreb und für das slowenische Nationalteam.

Und obwohl er immer viel zu tun hat, hat er für uns etwas Zeit gefunden. Wir laden euch ein, um mehr über ihn herauszufinden.

Omar und Donat, Mitschüler

Wie bist du genau auf unser Gymnasium gekommen?

  • Ich wollte zuerst ins Sportgymnasium gehen. Und dann haben sie zu mir gesagt, dass ich mich in die Schule nicht einschreiben kann, solange ich nicht die kroatische Sprache erledige, also den Test schreibe. Und ich musste mich anmelden, um hier in Kroatien leben zu können, deswegen habe ich eine Schule gebraucht, die mich sofort einschreiben kann und dann haben uns die im Sportgymnasium das 18. Gymnasium empfohlen.

Wie gefällt dir die Schule, die Lehrer, die Mitschüler?

  • Mit der Schule bin ich sehr zufrieden. Die Schüler sind sehr nett, die Lehrer helfen mir sehr viel - ich muss nicht jeden Tag in die Schule kommen, mir wird das alles freigesprochen.

Was ist dein Lieblingsfach, und welche Fächer magst du nicht?

  • Meine Lieblingsfächer sind Geographie und Biologie, und Fächer, die ich nicht so mag, sind Chemie und Mathematik.

Trennung von der Familie

Du bist alleine aus Wien nach Zagreb umgezogen. Wie haben deine Eltern auf so einen großen Schritt reagiert?

  • Meine Mutter war am Anfang nicht begeistert, aber sie wollte mir meine Fußballkarriere nicht kaputt machen und dann hat sie gesagt, dass sie mich lässt, obwohl nicht sehr erfreut. Mein Vater hat das gelassen genommen, der hat gewusst, dass ich das schaffen werde.

Du hast viele Geschwister – was denken sie darüber?

  • Ja, ich habe drei Schwestern und einen Bruder. Die sind sehr erfreut darüber, dass ich es so sehr geschafft habe - vor allem meine größere Schwester und mein größerer Bruder. Meine kleine Schwester sieht das noch nicht so, aber sie ist auch sehr erfreut. Sie kommen mich oft besuchen und es freut mich immer sehr, wenn ich mit denen dann etwas unternehmen kann.

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Ziel: Profi Fußballkarriere

Wie und warum hat deine Fußballgeschichte angefangen?

  • Ich habe mit dem Fußballspielen begonnen, da mein Vater früher Fußball gespielt hat, und ich als kleines Kind immer mit dem Ball herumgespielt habe. Mit vier Jahren habe ich begonnen, zu trainieren.

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Wo hast du vor Dinamo Zagreb gespielt? Wie gefällt dir Dinamo, unterscheidet es sich sehr von deinen früheren Clubs?

  • Früher hab ich in Wien gespielt, bei Rapid Wien, da war ich vier Jahre lang. Davor hab ich bei einem kleineren Verein gespielt, der ist Admira Wacker, wo ich angefangen habe. Bei Dinamo ist bis jetzt alles super, die Mannschaft ist gut und ja, es läuft alles gut. Natürlich ist es anders als in Österreich, weil Dinamo zu einer der besten Fußballschulen auf der Welt gehört und dann hat man immer mehr Konkurrenz und muss sich beweisen, es wird von jemandem mehr gesucht. Die jungen Spieler werden hier auch viel mehr gefördert.

Hast du bei Dinamo Zagreb ein Vorbild oder jemanden, den du besonders wichtig findest?

  • Es gibt einige Trainer die mir sehr helfen. Mein Trainer, Andrej Mioković, den ich letztes Jahr hatte, hat mir sehr geholfen. Durch ihn bin ich auch das geworden, was ich jetzt bin. Ich habe bei ihm viel gelernt, er hat mir Spielmöglichkeiten, sowie Vertrauen gegeben, und so wurde ich selbstbewusster. Und meine Idole, Spieler die ich hoch ansehe in Dinamo sind Ademi und Dilaver.

Ein Blick in die Zukunft und die Vergangenheit

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Bist du mit deiner Entscheidung, nach Zagreb zu kommen, zufrieden, oder würdest du gerne was ändern?

  • Also ich bin sehr erfreut darüber, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe, da es hier in Zagreb wirklich sehr gut ist, ich wurde auch gefördert, habe viel hier gelernt, auch wie es ist, alleine zu sein.

Wo siehst du dich in zehn Jahren, bzw. wo würdest du dich gerne sehen?

  • Ich hoffe, dass ich in 10 Jahren entweder in Spanien oder in Deutschland spielen werde. Also ich wäre sehr erfreut, wenn ich in der ersten Bundesliga oder in der ersten spanischen Liga spielen könnte und meinen Traum erfüllen kann.

Wir bedanken uns bei Omar für seine Zeit und wünschen ihm viel Glück und eine sehr erfolgreiche Fußballkarriere!

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